Geburt des PAN
Künstler und Bildhauer Christian Feig bei der Arbeit. Wir dokumentieren weiterhin die Entstehung.
Die Mythologie des PAN
PAN – halb Tier, halb Mensch – ist ein mysthisches Wesen der griechischen Sagenwelt. Danach entstand er aus einer Verbindung des Götterboten Hermes mit einer irdischen Nymphe. Auch soll Dionysos, der Weingott, den die Römer Bacchus nannten, Gefallen an ihm gefunden und ihn zu seinem Begleiter gewählt haben.
PAN, die Liebe und der Wein
Eines Tages verfolgte PAN liebestrunken die Nymphe Syrinx. In ihrer Not verwandelte sich diese in Schilfrohr. PAN brach ein solches Rohr in Stücke und bastelte sich daraus die Hirtenflöte Syrinx mit ihren sieben Pfeifen.
Leicht verteufelt, singend, auf der bis heute bekannten „Panflöte“ spielend, tanzend und Wein trinkend, bereicherte PAN die Weinfeste der Griechen oder auch die wilden Feste von Römern, die Bacchanalien.
Die Bedeutung des Wortes PAN
PAN symbolisiert aus pantheistischer Sicht außer dem Leben selbst auch das Göttliche in der Natur: Gott ist Natur, und die Natur ist göttlich, ein ausgeklügeltes System von immerwährendem Leben, ein ewiger Anfang ohne Ende.
Das griechische Wort „PAN“ bedeutet allumfassend: so sind auch Gott, Natur und Mensch in einem ewigen Reigen miteinander verbunden.
Menschen von heute können sich aus der Mythologie einen überdauernden Grundsatz zu Herzen nehmen, nämlich das Streben nach Einklang mit der Natur im Denken und Handeln.
Als Winzer im Einklang
Wir Winzer orientieren uns daran, wenn wir die Reben pflegen und aus den Trauben eines der ältesten und anspruchsvollsten Getränke der Welt gewinnen: den Wein!
PAN, der Hirtengott, verkörpert seit dem Altertum alles Leben.